Etwa in der Mitte zwischen Igoumentisa und Preveza (Epirus) liegt Parga, das malerischste Städtchen der griechischen Westküste am Ionischen Meer. An einem steil vom bergigen Hinterland abfallenden Hang mit zahlreichen Olivenhainen gruppieren sich die Häuser wie ein Amphitheater um die bogenförmige Bucht mit tiefblauem, kristallklarem Wasser. Auf dem Felsen an der Nordseite der Bucht zeugt die Ruine einer um 1570 von den Venezianern erbauten und später sowohl von den Osmanen als auch dem epirotischen Despoten Ali Pascha benutzte Festung von den einstigen Herrschern der Stadt. Heute befindet sich in der Burg ein Café, von dessen Terrasse man eine herrliche Aussicht auf Parga und die vorgelagerte kleine Insel mit ihrem Kirchlein genießen kann. In den von schönen alten Häusern gesäumten engen, verwinkelten Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche kleine Läden. Vor allem im Hauptreisemonat August geht es hier durch die vielen bummelnden Touristen mitunter ziemlich eng zu, denn der einzigartige Charme und die wunderschönen Strände machen Parga bei Griechen wie bei ausländischen Touristen gleichermaßen beliebt. Abends lädt die lange Uferpromenade mit ihren zahlreichen Tavernen und Cafés zum Flanieren wie zum Verweilen ein. Wer außer den schönen Stränden mehr entdecken will von der näheren Umgebung, kann interessante Ausflüge unternehmen zum Totenorakel am Acheronfluss, zu den Quellen und der Schlucht des Acheron oder einen Bootsausflug machen zu den Inseln Paxos und Antipaxos mit den Blauen Höhlen und mit Stränden, an denen man sich in die Südsee versetzt fühlt. Parga verfügt über eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur mit zahlreichen Unterkünften in jeder Kategorie.
PARGA – Städte auf dem Festland
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