![Chlemoutsi Burg Museum 0001](bilder/gross/Chlemoutsi_Burg_Museum_0001.jpg)
Auf der Kyllini-Halbinsel im Regionalbezirk Elis, im äußersten Westen der Peloponnes, steht bei dem Dörfchen Kastro die Festung Chlemoutsi.
![Chlemoutsi Festung Luftaufnahmen 0006](bilder/gross/Chlemoutsi_Festung_Luftaufnahmen_0006.jpg)
Sie erhebt sich in beherrschender Lage auf dem Gipfel eines etwa 250 m hohen Hügels und ist die am besten erhaltene fränkische Burg auf der Peloponnes.
![Chlemoutsi Festung Luftaufnahmen 0007](bilder/gross/Chlemoutsi_Festung_Luftaufnahmen_0007.jpg)
Gottfried I. von Villehardouin erbaute sie in den Jahren 1220 – 1223, nachdem er die Peloponnes von den Byzantinern erobert hatte.
![Chlemoutsi Festung Luftaufnahmen 0010](bilder/gross/Chlemoutsi_Festung_Luftaufnahmen_0010.jpg)
Ab 1427 war Chlemoutsi wieder byzantinisch, bis sie 1460 von den Osmanen erobert wurde.
![Chlemoutsi 0004](bilder/gross/Chlemoutsi_0004.jpg)
Während der türkisch-venezianischen Kriege fiel die Festung wiederholt der jeweils anderen Seite in die Hände. Von 1715 bis 1821 herrschten die Osmanen in Chlemoutsi.
![Chlemoutsi 0023](bilder/gross/Chlemoutsi_0023.jpg)
Danach wurde der ägyptische General Ibrahim Pascha Burgherr, bis er 1828 im Rahmen der Befreiungskriege vor den westlichen Mächten kapitulieren und die nun zum unabhängigen Griechenland gehörende Peloponnes verlassen musste.
![Chlemoutsi 0015](bilder/gross/Chlemoutsi_0015.jpg)
Da die wechselnden Besitzer der Festung kaum bauliche Veränderungen vorgenommen hatten, ist Chlemoutsi ein wichtiges Beispiel des von den Kreuzfahrern beeinflussten fränkischen Burgenbaus.
![Chlemoutsi Burg Museum 0003](bilder/gross/Chlemoutsi_Burg_Museum_0003.jpg)
Die Festung besitzt eine ausgedehnte Vorburg mit mächtigen Außenmauern, die perfekt dem Gelände angepasst war und nur einen Zugang besaß.
![Chlemoutsi 0010](bilder/gross/Chlemoutsi_0010.jpg)
Innerhalb dieser Vorburg waren die Unterkünfte der Ritter und das Magazin untergebracht. Außerdem befand sich hier eine Kirche, die später jedoch zur Moschee umgewandelt wurde.
![Chlemoutsi Burg Museum 0002](bilder/gross/Chlemoutsi_Burg_Museum_0002.jpg)
Die sechseckige Oberburg mit ihren zwei Stockwerken beherbergte den Empfangs- und Festsaal (Palas), die Küche und den Speisesaal für die obere Burgbesatzung.
![Chlemoutsi 0001](bilder/gross/Chlemoutsi_0001.jpg)