Die Kirche der Agia Varvara (Barbara) aus dem 12. Jh. beeindruckt durch eine präzise Konstruktion, elegante Proportionen, Reichtum und Vielfalt der Fassaden, sowie durch ihren Skulpturenschmuck und einer Fülle an geschnitzten Verzierungen. Wissenschaftler wie auch Reisende bezeichnen sie oft als eine „vollkommene“ Kirche, die es sonst so in der gesamten Mani nicht gibt. Das Gebiet, in dem sich die kreuzförmige Kirche befindet, ist eine steinerne Einöde, dazu passt der einheimische Name „Erimos“ (grch.: Einöde), denn außer unzähligen langen Mauern aus losen Feldsteinen gibt es in der Umgebung keine bewohnte Siedlung.
Das Mauerwerk, das nach einem Mauerwerkssystem mit dekorativen Ziegelbändern gebaut ist, und der gewölbte Glockenturm sind kennzeichnende Merkmale dieser Kirche. Im Inneren befindet sich eine ältere Ikonostase aus Gips, die Nordwand und der dazugehörige Bogen sind mit postbyzantinischen Fresken ausgemalt. Seit 1992 bemüht sich das 5. Ephorat der byzantinischen Altertümer um die Sanierung, Abdichtung, Reparatur von Mauerwerk und architektonischen Elementen der Kirche.