Das Weinbaugebiet Griechenlands ist eines der ältesten der Welt und hat eine sehr lange Geschichte. Seit Jahrtausenden wird hier ohne Unterbrechung Wein angebaut. Sowohl die Produkte der Rebe als auch der Wein stellen für die Griechen wesentliche kulturelle und gesellschaftliche Güter und Nahrungsmittel dar. Der Wein wird im Alltag der Griechen von der prähistorischen Zeit bis heute als Ergänzung der Nahrung, als religiöses Gut oder als Genussmittel benutzt.
Weinbaugebiete findet man überall in Griechenland, sei es auf dem Festland oder den Inseln, da das mediterrane Klima die optimalen Voraussetzungen für den Weinbau schafft. Der günstige Einfluss des Meeres, aber auch variierende Böden und unterschiedliche Höhenlagen bis 1.000 m sind nur einige wenige dieser Faktoren. Die griechischen Gegenden spielen eine zentrale Rolle für die Schaffung einer großen Palette einzigartiger und unterschiedlicher Weine, wie es die griechischen sind.
Das Weinbaugebiet Griechenlands kann in große geographische Einheiten unterteilt werden: Nordgriechenland, Zentralgriechenland, Peloponnes, Ionische Inseln, die Inseln der Ägäis und Kreta. Diese werden wiederum in kleinere unterteilt, die ihre eigenen, speziellen bodenklimatischen und topographischen Eigenschaften aufweisen. Die griechischen Weine mit geschützter Ursprungsbeteiligung sind Bestimmungen unterworfen, was die Angaben und sonstige Informationen betrifft, die auf dem Etikett vermerkt werden müssen. Diese Bestimmungen betreffen die Zeit der Reifung, aber auch die Kennzeichen bezüglich des Weinbaugebiets und des Produzenten, der die Weine herstellt.