Die Ionischen Inseln, auch die westgriechischen Inseln genannt, liegen zwischen Italien und Griechenland im Ionischen Meer. Die Hauptinseln sind Korfu, Paxi, Lefkas - die Insel mit Festlandanschluss, Kefallonia - die Insel der Rätsel und Wunder, Zakynthos – die Blume des Ostens, Kithira und Ithaka, die Heimat des Odysseus.
Diese Inseln passen nicht in das gängige Klischee der griechischen Inselwelt, jedoch beruhen die Unterschiede zu den Ägäischen Inseln auf den verschiedenen geschichtlichen Entwicklungen. Die Ionischen Inseln waren nie für längere Zeit unter türkischem Einfluss, allerdings waren die Inseln dafür lange Zeit in venezianischer Hand und über 50 Jahre unter britischer Herrschaft. Venedig und Großbritannien haben das architektonische Bild der Städte und Dörfer maßgeblich mitgestaltet. So gehört Kerkira, die Inselhauptstadt Korfus, zu einer der schönsten Städte Griechenlands.
Auch das üppige Grün haben die Inseln wie Korfu und Zakynthos den Venezianern zu verdanken, welche durch Prämienzahlungen die einheimischen Bauern dazu brachten, weite Landstriche mit Olivenbäumen zu bepflanzen.
Die Schönheit und die leichte Erreichbarkeit auf dem Seeweg ziehen Reisende schon seit langem auf die Ionischen Inseln.