Am westlichen Hang des Hügels wurden im Verlauf der historischen Jahre auf vier aufeinanderfolgenden Terrassen die Heiligtümer des Apoll Deiradiotis oder Pythius und der Athene Oxyderkous errichtet. Die ursprüngliche Nutzung dieses Ortes wird zeitlich in das 8 Jahrhundert v. Chr. gelegt, die grundsätzliche Gestaltung aber fand in den antiken, klassischen und hellenistischen Jahren (6. bis 3. Jahrhundert v. Chr.) statt. Der Apollo-Tempel war wahrscheinlich aus Tuffstein mit dorischen und ionischen Säulen und befand sich auf der zentralen Terrasse. Östlich befand sich ein eindrucksvoller Altar mit Stufen und im Norden eine Stoa, ein Orakel und Zisternen. Auf der nordöstlichen Terrasse befand sich ein Peristyl (Säulengang), das von einer Reihe von Räumen umgeben war, ein überdachtes Reservoir und eine unterirdische Leitung, die in einem Brunnen endete. Es wird angenommen, dass es sich bei diesem Komplex um ein Asklepieion handelte.
Auf der östlichen Terrasse sind die Spuren eines Gewölbes erhalten, das einen Durchmesse von ca. 6m hatte und wahrscheinlich zum Heiligtum der Athene Oxyderkous gehörte. Auf den Ruinen des Apollo- Tempels wurde Anfang des 6. Jahrhunderts n. Chr. während der spätchristlichen Jahre eine dreischiffige Kathedrale errichtet. Der gesamte Hügel wurde im Verlauf der Klassischen Jahre (5.-4. Jahrhundert v. Chr.) befestigt.