Der Hauptwanderpfad E6, der den Nationalpark von Valia Kalda durchquert, führt östlich von der Mitte des Nationalparks bis hin zum Dorf Vovousa in die Gegend der östlichen Zagori-Dörfer, am Fuße der Berge Tsouka Rossia, Tsouka Tzina und Mitsikeli.
Vovousa liegt an beiden Ufern des Aoos-Flusses und gehört zum Nationalpark von Valia Kalda. Besonders sehenswert ist hier die 1748 errichtete Steinbogenbrücke von Aoos, eines der schönsten Beispiele dieser Meisterwerke aus Naturstein, welche die ganze Gegend von Zagori schmücken. Idyllische Treppenwege, alte Kirchen und Klöster, Wassermühlen und Steinbrücken bezaubern den Besucher in den Dörfern Greveniti, Doliani, Tristeno, Miliotades und Flabourari. Die überwältigend schöne Landschaft der Gegend und die gut markierten Pfade eignen sich für Ausflüge und Wandertouren zum Arkoudorema, einem Nebenfluss des Aoos, dem alpinen See Flega und dem Seerosensee nördlich von Greveniti.
Wieder auf dem E6 Pfad, erreicht man über das Dorf Milia an der Grenze des Nationalparks die kleine malerische Stadt Metsovo. Auf einer Höhe von 1200 m an den Grenzen der Regionalbezirke Epirus, Thessalien und Westmakedonien, ist Metsovo von den Bergen Mavrovouni (2.160 m) und Peristeri (2.295 m) umgeben. Die Stadt bewahrt immer noch ihre kulturelle Identität, und die älteren Einwohner tragen noch täglich ihre traditionellen Trachten. Besonders sehenswert sind hier die wunderschönen, mit hartem Naturstein und viel Holz gebauten Herrenhäuser, das Volkskundemuseum im Tositsa-Herrenhaus, die Averov-Tositsa Pinakothek, der Averov-Garten, das byzantinische Kloster von Agios Nikolaos sowie die traditionellen Brunnen und Kopfsteinpflaster. Die Stadt ist ferner für den pikanten geräucherten Käse Metsovone, Produkte der Volkskunst und die Weine der Weinkellerei „Katogi Averov-Strofilia“ bekannt.